Fünf Fragen an… Janet Clark

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j_c

Welche drei Begriffe fallen Dir spontan zu Deinem Beruf ein?
Träume, Glück und Fleiß.

Warum gerade diese Begriffe?
Vom Schreiben leben zu können, ist ein Traum, dem man sehr hartnäckig nachjagen muss. Darüber hinaus träume ich oft Sequenzen meiner Geschichten.
Schreiben zu dürfen ist ein Glück, aber man braucht auch Glück: bei der unglaublichen Anzahl an Neuerscheinungen ist die Wahrscheinlichkeit, übersehen zu werden sehr groß und manchmal ist es nur ein Moment, der über den Erfolg eines Buches entscheidet.
Ohne Fleiß geht es nicht. Man muss das Handwerk erlernen, sich immer wieder seinen Schwächen stellen, nacharbeiten, verbessern, verwerfen, neu schreiben, wieder auf den Prüfstand und die Kritik erneut umsetzen. Da  kommen dann schon mal 365 Arbeitstage pro Jahr zusammen …

Wenn es als  Autorin nicht geklappt hätte – womit würdest Du dann Deine Brötchen verdienen?
Ich würde wieder die Marketingabteilung eines Unternehmens leiten und meine überschüssige Kreativität meinen Kindern zukommen lassen.

Stichwort Arbeitsstress – wie tankst Du Deine Akkus wieder auf?
In Ermangelung von echten Urlauben: Zeit mit meinen Liebsten. Egal ob gemeinsames Essen, eine Runde Rommée oder Puzzeln, ein Waldlauf oder  Gartenarbeit…

Welche Frage – die Dir Journalisten leider nie stellen – würdest Du gerne mal beantworten?
Und wie steht Ihr Mann zu Ihrer Traumjagd?
Er jagt ihn mit mir.
Er ist derjenige, der mich bei der Stange hält, der mir Mut macht und mein schlechtes Gewissen beruhigt, wenn ich monatelang keine Zeit für ihn habe. Ohne ihn hätte ich mich nicht getraut, den Schritt zur hauptberuflichen Autorin zu wagen. 

Janet Clark hat in England, Frankreich und Belgien gelebt – und so die unterschiedlichsten Menschen und ihre Geschichten kennen gelernt. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst im Europäischen Parlament in Brüssel, dann als Universitätsdozentin und Marketing-Leiterin in England und Deutschland. Inzwischen ist Janet Clark hauptberuflich als Autorin tätig und lebt mit ihrer Familie in München.
Nach ihrem Debüt Ich sehe dich und dem erfolgreichen Jugendthriller Schweig still, süßer Mund legt sie im Januar 2013 mit Rachekind ihren dritten Roman vor.

Interview: Natascha Manski
Bild: privat

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