Schlagwort-Archiv: Nachgefragt

Fünf Fragen an… Sabine Klewe

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Welche drei Begriffe fallen Dir spontan zu Deinem Beruf ein?
Ich! Bin! Schriftstellerin!

Warum gerade diese Begriffe?
Ich habe ein Jahr lang in London gelebt, um dort zu studieren. Jedes Mal, wenn ich zur Uni fuhr, musste ich über einen Hügel, von dem aus ich die ganze Stadt sehen konnte, und jedes Mal habe ich völlig euphorisch gedacht: „Wow! Ich lebe tatsächlich in London!“ Anfangs dachte ich, dass diese Euphorie irgendwann nachlässt, aber sie hielt bis zum letzten Tag an. Genauso geht es mir mit dem Schriftstellerin-Sein. Ich wache jeden Tag auf und denke: „Wow! Ich! Bin! Schriftstellerin!“

Wenn es als  Autorin nicht geklappt hätte – womit würdest Du dann Deine Brötchen verdienen?
Auf jeden Fall mit irgendetwas, das mit Büchern und dem Erzählen von Geschichten zu tun hat. Ich bin ja gelernte Literaturübersetzerin. Diese Arbeit finde ich auch ganz wunderbar.

Stichwort Arbeitsstress – wie tankst Du Deine Akkus wieder auf?
Entweder in der Sauna oder mit einem Kurztrip in die Berge oder ans Meer. Allerdings denke ich dabei meistens schon wieder über den nächsten Krimiplot nach …

Welche Frage – die Dir Journalisten leider nie stellen – würdest Du gerne mal beantworten?
Warum schreiben Frauen so verdammt gute Krimis?  🙂

Sabine Klewe ist gelernte Literaturübersetzerin und lebt als Schriftstellerin in Düsseldorf. Sie schreibt vor allem Krimis, Thriller und – mit Co-Autor Martin Conrath als Sabine Martin – historische Romane. Ihr aktuelles Buch Der Seele weißes Blut ist im April 2012 im Goldmann Verlag erschienen. Der Thriller ist auch als Hörbuch erhältlich.

Interview: Natascha Manski
Bild: Privat

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Fünf Fragen an… Christian Maria Goebel

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Welche drei Begriffe fallen Dir spontan zu Deinem Beruf ein?
Der schönste Beruf, der untreueste Beruf und die Selbstvergessenheit.

Warum gerade diese Begriffe?
Es ist ein Privileg Geschichten zu erzählen, die die Leute unterhalten und dafür gemocht und geachtet zu werden. Andererseits liefere ich mich aus, bin abhängig von der Beurteilung durch Arbeitgeber und natürlich durch das Publikum. Es gibt Zeiten, in denen es gut und in denen es schlecht läuft. Das kann ich nicht immer kontrollieren. Ich erzähle über mich selbst, ohne über mich sprechen zu müssen, denn ich spiele eine Figur. Je mehr ich mich selbst dabei vergesse, meine Werte, meine Ängste, meine Vorlieben, desto natürlicher kommt die Rolle für den Zuschauer rüber. Das ist eine Art Urlaub von sich selbst.

Wenn es als  Schauspieler nicht geklappt hätte – womit würdest Du dann Deine Brötchen verdienen?
Bevor ich auf die Schauspielschule ging, habe ich längere Zeit Jura studiert. Wenn es mit der Schauspielerei nicht geklappt hätte, wäre ich wahrscheinlich Anwalt geworden.

Stichwort Arbeitsstress – wie tankst Du Deine Akkus wieder auf?
In unser Häuschen in Brandenburg fahren (man nennt das hier Datsche) und mit meinen kleinen Jungs angeln und im Wald herumstreunen.

Welche Frage – die Dir Journalisten leider nie stellen – würdest Du gerne mal beantworten?
Wie viele Engel passen auf eine Nadelspitze?

Der Schauspieler Christian Maria Goebel mag Gegensätze: Nachdem er 41 Folgen lang bei „SK Kölsch“ den ersten schwulen Serienkommisar im Fernsehen spielte, war er nach seinem Ausstieg aus der Serie 2001 in einer französischen Produktion zu sehen – als Klaus Barbie, dem Gestapo-Chef von Lyon. Auch in den folgenden Jahren spielte er ganz unterschiedliche Rollen in Fernsehfilmen, Serien oder Kriminalreihen. Im Oktober war er im WDR-Tatort „Platt gemacht“ in der Rolle des Dr. Norbert Ellermann zu sehen. Mehr zu Christian Maria Goebel gibt es hier und auf seiner Homepage

Interview: Natascha Manski
Bild: Johannes Zacher

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Fünf Fragen an… Dora Heldt

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Welche drei Begriffe fallen Ihnen spontan zu Ihrem Beruf ein? 
Lesen, Ruhe, gute Laune.  

Warum gerade diese Begriffe?
Lesen muss ich immer, Ruhe brauche ich zum Schreiben, und gute Laune bekomme ich dabei. 

Wenn es als Buchhändlerin, Verlagsvertreterin und Autorin nicht geklappt hätte – womit würden Sie dann Ihre Brötchen verdienen?
Ich hatte keine Alternative – ich kann nichts anderes! Früher als Kind wollte ich Tierärztin werden, aber ich kann kein Blut sehen. Das wäre sicher schwierig geworden… 

Stichwort Arbeitsstress – wie tanken Sie Ihre Akkus wieder auf?
Auf Sylt.

Welche Frage – die Ihnen Journalisten leider nie stellen – würden Sie gerne mal beantworten?
Ich habe gehört, Sie wohnen im fünften Stock ohne Fahrstuhl – darf ich Ihnen mal ihr Altpapier runtertragen? 

Dora Heldt – 1961 auf Sylt geboren – absolvierte eine Buchhändlerlehre und sammelte in Koblenz erste Berufserfahrungen. Seit 1992 arbeitet sie als Verlagsvertreterin und lebt heute in Hamburg. Ihr Roman „Urlaub mit Papa“ wurde 2008 ein Bestseller, der Nachfolger „Tante Inge haut ab“ belegt derzeit Platz 3 der Spiegel-Bestsellerliste. Weitere Infos zur Autorin gibt’s unter www.dora-heldt.de.

Interview: Natascha Manski
Bild: dtv Verlag

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