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Das falsche Opfer?

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Schön war’s bei der Matinee! Ich glaube, die rund 50 Gäste fanden das auch – zumindest haben sie gespannt zugehört und nach der Lesung fleißig signierte Bücher gekauft.

matinee

(Bild: Kerstin Seeland)
Das interessanteste Gespräch hatte ich im lauschigen Museumsgarten mit einem auf Harriersand lebenden Künstler, der sehr unzufrieden war mit dem Ende meiner Geschichte „Ruhe, bitte!“. Der Grund: Er war der Meinung, dass in dem Kurzkrimi der falsche Charakter das Zeitliche gesegnet hatte. Warum ich denn nicht lieber den anderen, doch viel unsympathischeren Protagonisten schreibend ins Jenseits befördert hätte? Ich habe ihm erklärt, dass ich das Opfer ja nicht nach politisch korrekten oder Sympathie-Gesichtspunkten ausgewählt habe, sondern vielmehr nach … ähm … ähh…  ja, nach welchen Kriterien eigentlich genau… ? Eine schlaue Antwort ist mir auch später im Auto auf der Rückfahrt noch nicht eingefallen.
Fazit: Man kann im Nachinein nur sehr schwer nachvollziehen, wie Ideen entstehen und warum man den Plot so gestrickt hat, wie er jetzt auf dem Papier steht.
Die Kollegen waren bei der Matinee übrigens auch da: Zur NWZ geht’s hier, zur KZW hier.

Wollen wir die Plätze tauschen?

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Gestern Nachmittag hatte ich einen netten Interviewtermin. Das ist an sich ja nichts ungewöhnliches, neu war allerdings die Tatsache, dass ich dieses Mal auf der anderen Seite saß: Eine Zeitung möchte demnächst ein kleines Porträt über mich und die „Mörderischen MarschMenschen“ veröffentlichen, was ich natürlich sehr schön finde. Also habe ich fleißig Fragen beantwortet, hoffentlich (halbwegs) originelle Geschichten erzählt und freundlich in die Kamera gelächelt.
Für meinen Schnupfen war der Termin allerdings suboptimal: Beim kleinen improvisierten Fotoshooting im Wintergarten mit Blick auf den Wendehafen (Motiv: Mörderische Nachwuchsautorin guckt auf einen Tatort) war’s reichlich frisch, und mein Arm (den ich beiläufig auf dem Geländer abstützen sollte) hat bei der Aktion etwas Schnee abbekommen.
Den nächsten Termin mach‘ ich im Frühling!

Na, dann lesen Sie mal vor

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Das Buch ist noch nicht erschienen, aber einen Termin für die erste Veranstaltung gibt es schon: Am Donnerstag, 2. April, lese ich ab 19.30 Uhr in der Buchhandlung Gollenstede (Tickets gibt’s ab März unter 04401/ 930-283) aus den „Mörderischen MarschMenschen“. Wer also wissen möchte, warum in einem Feldhauser Schafstall Besucher das Zeitliche segnen, wie man einen nervigen Ehepartner elegant los wird und was es mit der Info „Jola muss sterben“ auf sich hat, sollte unbedingt vorbeischauen. Zu den Geschichten gibt’s mörderisch leckere Pistolenkekse und nette Gespräche. Wir freuen uns auf viele Gäste!